Die Navy Seals, eine Eliteeinheit der US-Navy, sind bekannt für ihre ausgezeichnete Kondition. Wie schaffen sie es, sich auch bei Auslandeinsätzen fit zu halten? Der ehemalige Navy Seal Randy Hetrick hat dazu eine Methode entwickelt, die es erlaubt, auch ohne schwere Gewichte den gesamten Körper zu trainieren. Ein Paar Schlingen mit zwei Henkeln müssen bloss um einen freistehenden Mast oder einen dicken Ast gebunden werden, und schon können Dutzende Kraftübungen ausgeführt werden.

2003 wurde Hetricks Modell des TRX-Systems patentiert, seit 2010 kennt man das Schlingentraining – auch Sling- oder Suspension Training genannt – auch in Europa. Der TRX Suspension Trainer nutzt die Schwerkraft und das eigene Körpergewicht. Es ermöglicht ein intensives und effizientes Ganzkörpertraining. Ganzkörper, weil nebst Ausdauer und Kraft auch Rumpfstabilität und Gleichgewicht verbessert werden. So können schnell grosse Fortschritte in Fitness, Haltung und Figur erreicht werden.

Was ist nun aber genau der Unterschied zum traditionellen Krafttraining? Im Wesentlichen bringt das Schlingentraining vier Vorteile;

1. Die Übungen erfolgen grundsätzlich im Stehen. Das bedeutet, dass neben der ausgewählten Körperpartie auch die für Haltung und Gleichgewicht zuständige Muskulatur sowie die entsprechenden Gelenke beansprucht und verbessert werden. Die Muskelmasse nimmt auf diese Weise ausgeglichen zu, und die generelle Leistungsfähigkeit steigert sich.

Bildschirmfoto-2014-03-25-um-23.17.49-600x5022. Die Übungen erfolgen in 3D, also zeitgleich in der Sagittal-, Frontal- und Transversalebene.
Was das heisst, erklärt das Bild rechts. Eine solche Mehrebenen-Beanspruchung ermöglicht eine gleichmässige Kraftverteilung und eine erweiterte Bewegungsspanne. Das gezielte Training von Bewegungsabfolgen, die sich im Alltag wiederholen reduziert die Risiken für Gelenkstörungen und Verletzungen.

3. Ausgeführt werden funktionelle Übungen.
Deren Vielseitigkeit ermöglicht ein umfassendes Training aller an den Aktivitäten und Bewegungen des Alltags beteiligten Gelenke, Muskeln und Sehnen. Damit optimiert sich neben Kraft und Ausdauer auch die für die einzelnen Bewegungsabfolgen notwendige Motorik, Beweglichkeit und Mobilität.

4. Der Rumpf ist „im Mittelpunkt”. Bei praktisch jeder Übung gelangt die Rumpfmuskulatur zum Einsatz – als Kraftzentrum für das Halten des Gleichgewichts, Kraftauslöser oder Hauptbewegungsträger. Das Training besteht aus Bewegungen, die neben Kraft und Beweglichkeit einer ausgewählten Körperregion stets einen kontrollierten Einsatz des Rumpfes erfordern. Dank dieses integrativen Ansatzes maximiert sich das Potential der Rumpffunktion – vom Brustbein bis zu den Knien – sehr rasch und die Körperhaltung wird merklich verbessert.

Das Physiozentrum Wetzikon ist neu mit einem TRX ausgerüstet. Wir instruieren Sie gerne!