Im Sommer werden die Menschen selbstkritischer: Fast niemand, der diese Tage nicht glaubt dicker zu sein als auch schon. Nicht nur sieht man in der Badi jedes Speckröllchen – die Hitze lässt auch Hände und Füsse anschwellen.
Dass “gleich schwer” aber nicht “gleich dick” bedeutet, zeigt diese Illustration der New York Times. Sie zeigt das Profil von sechs Personen. Alle sind 1.80 gross und 78 Kilo schwer. Sie alle haben also einen Body-Mass-Index (BMI) von 25,4. Damit sind sie gemäss BMI eigentlich übergewichtig. Doch sehen Person 2, 3 oder gar 4 für Sie übergewichtig aus?
Strandfigur: vor allem mehr Muskeln
Wie kann es sein, dass Menschen mit dem gleichen BMI eine so unterschiedliche Figur haben? Einfach gesagt, sind Muskeln und Knochen „dichter“ als Fett. Ausserdem tragen die einen mehr Gewicht am Oberkörper, die anderen an den Beinen. Indem der BMI aber nur Höhe und Gewicht misst, ignoriert er diese Unterschiede.
Das ist entscheidend: Gemäss aktuellen Forschungsergebnissen lassen der Körperfett-Anteil und die Zusammensetzung des Körpergewebes (Muskeln, Knochen etc.) bessere Schlüsse auf die Gesundheit zu als es das Gewicht tut.
Das heisst auch, dass mit Kalorien verbrennen alleine niemand zu einer “Strandfigur” kommt. Wer toll aussehen will, sollte also auch Muskeln aufbauen!