Die Arbeit muss Freude machen, so viel steht fest! Sie muss uns ermöglichen, erlerntes Wissen anzuwenden und dieses weiterzuentwickeln. Sie muss fair entlöhnt werden – sowohl monetär als auch in Form von ausreichend Freizeit. Doch Erfüllung im Job hängt auch von einem anderen, weitaus emotionaleren Faktor ab:

  • Werden wir von unseren Vorgesetzten wahrgenommen?
  • Werden wir von unserem Team anerkannt?
  • Fragt man uns um Rat?
  • Wird sich Zeit für uns und für unsere Anliegen genommen?

All das sind kleine Gesten der Wertschätzung. Wertschätzung ist nicht automatisch gleichzusetzen mit Lob oder einer Gehaltserhöhung. Wertschätzung ist eine Grundhaltung, die uns von anderen entgegengebracht wird und die wir unseren Kollegen und Mitarbeitenden entgegenbringen.

Positiver Einfluss auf unsere Leistung

Zu spüren, dass unsere Arbeit wertvoll ist, wirkt sich positiv auf das Arbeitsklima aus. Es stärkt unsere Beziehung im Team und fördert unsere individuelle Leistungsbereitschaft.

Das soll nicht heissen, dass Lob und firmeninterne Belohnungssysteme keinen Sinn machen. Es ist wichtig, gute Arbeit zu honorieren. Doch ruhen sich viele Unternehmen auf institutionalisierten Feedback-Gesprächen und Gehaltserhöhungen aus, wenn es um die Wertschätzung für ihre Mitarbeiter geht.

Beziehungen haben hohen Stellenwert

Fragt man bei Mitarbeitenden nach, was sie wirklich antreibt, sind es, neben einem fairen Lohn und der Tätigkeit an sich, die Beziehungen innerhalb des Unternehmens. Das heisst: ein gutes Teamgefüge, ein fachlicher Austausch, Respekt und konstruktive Gespräche auf Augenhöhe.

Wir haben bei Therapeutinnen und Therapeuten des Physiozentrums nachgefragt, was sie im Alltag motiviert, wo sie Weiterentwicklungsmöglichkeiten sehen und was sie sich von einem guten Management wünschen.

«Als Physiotherapeutin kann ich mich fachlich und menschlich laufend weiterentwickeln und erhalte von Patienten, Arbeitskollegen und Zentrumsleitern konstruktives Feedback. Das motiviert mich, am Ball zu bleiben und selbstständig mein Wissen zu erweitern.»

«Mich motivieren besonders die abwechslungsreiche Arbeit als Führungskraft und die Tatsache, dass ich nicht an einen Ort gebunden bin und so verschiedene Teams und Standorte besuchen kann.»

«Wissenslücken motivieren mich, um besser zu werden. Als Physiotherapeutin habe ich nie ausgelernt. Ein guter Therapeut ist jemand, der motiviert ist, sich seinen Schwächen zu stellen und sich zu entwickeln. Vor allem auch in der Gesprächsführung mit den Patienten. Das Vertrauensverhältnis von Therapeuten und Patienten spielt eine extrem wichtige Rolle.»

«Der grösste Motivator im Job ist die Wertschätzung anderer Teammitglieder und die von Vorgesetzten.»

«Um meine Karriere voranzutreiben, werde ich einen Master machen. So kann ich die Qualität meiner Behandlung steigern. Zudem hält mir ein Masterabschluss einige Türen für die Zukunft offen.»

«Von Vorgesetzten wünsche ich mir einen respektvollen und freundlichen Umgang. Ein Fachaustausch auf Augenhöhe ist für mich von zentraler Bedeutung.»

«Ich wünsche mir transparente Kommunikation, dass man gefördert wird und dass man spürt: Da steht jemand hinter mir!»

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