Durch die Überalterung der Gesellschaft und das in den vergangenen Jahren gewachsene Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil, spielt die Fitness heute eine grosse Rolle. Beschwerden werden ernster genommen, Warnzeichen nicht mehr ignoriert. Doch auch Sportverletzungen und Stress nehmen zu. Diese Entwicklungen sorgen dafür, dass uns die Arbeit nicht ausgeht. Der Markt für Physiotherapeuten blüht. Doch zurücklehnen und darauf ausruhen, ist langfristig unklug.

Spezialisier dich

Nach deinem vierjährigen Studium mit Praxismodulen hast du mit einem Bachelor of Science und einer diplomierten Berufsbewilligung abgeschlossen. In der Regel reicht diese Ausbildung, um erfolgreich in die Berufswelt einsteigen zu können. Was dich für deine Patienten und deinen Arbeitgeber aber noch attraktiver macht, ist eine Spezialisierung. Mit fachspezifischen Weiterbildungen kannst du auf das erworbene Grundwissen aufbauen. So lassen sich deine individuellen Fähigkeiten und Interessen vertiefen. Gerade im Bereich der Lymphdrainage, des Beckenbodentrainings und der Kieferphysiotherapie ist die Nachfrage nach Spezialisten hoch.

Häng einen Master an

Du möchtest in der Forschung oder bei einer Fachstelle arbeiten? Dann kann ein Master-Studiengang von Vorteil sein. In fachspezifischen und bildungsorientierten Institutionen wird besonders in leitenden Positionen ein höherer Abschluss verlangt. Du kannst ihn berufsbegleitend absolvieren. Der Master in der Physiotherapie fokussiert auf klinisches Fachwissen und wissenschaftliche Methodik. Mit ihm könntest du auch eine akademische Karriere einschlagen und promovieren.

Arbeite eng mit dem Team

Im Team ist man stärker! Wer das verinnerlicht, kommt nicht nur in der Physiotherapie weiter. Gerade in grossen Praxen und Zentren ist es wichtig, dass alle gut miteinander arbeiten und flexibel therapieren können. Vernetz dich, tausch dich aus und profitier vom Wissen deiner Kollegen. Im Team arbeiten heisst auch, sich gegenseitig zu ergänzen.

Steck dir Ziele

Physiotherapie heisst nicht nur Arbeit am und mit dem Patienten. Wenn du dich für administrative Aufgaben und Teamführung interessierst, kannst du auch zum Team- und Zentrumsleiter aufsteigen. Dabei spielt das Alter in vielen Fällen keine Rolle. Bereits sehr junge Mitarbeitende können solche Positionen einnehmen. Was du dafür mitbringen musst: Neben fachlicher Kompetenz braucht es ein gutes Menschengespür. Du solltest gut im Team arbeiten können und wirtschaftlich denken. Als Zentrumsleitung wirst du selbst nicht mehr so häufig aktiv therapieren können. Dafür trägst du die Verantwortung für ein motiviertes Team und damit auch für zufriedene Patienten.

Gute Leute sind immer gefragt. Bewirb dich!