Laut Allied Market Research soll der globale Outdoor-Sportbekleidungsmarkt bis 2025 auf 17,15 Milliarden Dollar anwachsen – mit einer jährlichen Wachstumsrate von 5,8 Prozent. Doch nicht nur der Bekleidungsmarkt wächst. Auch neue Gadgets, Apps und Technologien beeinflussen die lukrative Industrie.

Unterstützung

Wem die Abfahrt auf die Knie schlägt, dem könnte mit dem in San Francisco entwickelten Elevate Ski Exoskeleton von Roam Robotics geholfen werden. Lufttaschen werden automatisch aufgeblasen respektive wieder entleert, um bei Bedarf Unterstützung zu bieten. So sollen bis zu 30 Prozent des Körpergewichts entlastet werden.

Ursprünglich war geplant, das Gadget noch in diesem Winter auf den Markt zu bringen, doch durch die noch immer anhaltende Pandemie hat das amerikanische Unternehmen bekannt gegeben, die Weiterentwicklung und Produktion vorerst zu stoppen und erst wieder aufzunehmen, wenn die Corona-Krise unter Kontrolle gebracht wurde.

Nachhaltigkeit

Ein bedeutender Trend in der Sportbranche der Zukunft ist auch das Thema Nachhaltigkeit. Besonders mit einer umweltbewussten Generation wie der Gen Z, die sich stark für das Klima einsetzt, verfolgen immer mehr Unternehmen einen grüneren Weg. Ob bei der Kleidung oder den Sportgeräten: Produktion, Langlebigkeit und Wartung stehen im Zeichen einer neuen Sportphilosophie. So gibt es neu synthetische Sportbekleidung, die vollständig aus recycelten, biologisch abbaubaren Fasern besteht. Auch sollen Geräte nicht einfach ausgetauscht, sondern bei einem Defekt lieber repariert werden. Diesen Service bieten immer mehr Brands an.

Analyse

Und auch in Sachen Technologie und Tracking tut sich viel auf dem Markt. Hobbysportler möchten die eigenen Aktivitäten messen, die Daten analysieren lassen oder schlicht speichern, um die Verbesserung der eigenen Leistung nachvollziehen zu können. Apps, die über Sensoren mit dem Skiequipment verbunden sind, übermitteln die Daten ans Smartphone. Dazu werden beispielsweise das Gleichgewicht, der Fahrstil, die Anzahl der Abfahrten, die durchschnittliche Geschwindigkeit oder die G-Kräfte gemessen. Nach einer Datenanalyse erhalten Nutzer dann nützliche Tipps für noch bessere Resultate.