«Der Schmerz kam plötzlich. In der Fussmitte fing er an. Erst nur sporadisch, dann immer öfter, bis irgendwann selbst das Stehen zu schmerzhaft wurde. Ich arbeite im Detailhandel. Oft lege ich pro Tag 8 bis 14 Kilometer zurück. Als die Schmerzen meinen Arbeitstag gänzlich ausfüllten, suchte ich einen Arzt auf – ein Dreivierteljahr nachdem der Schmerz zum ersten Mal spürbar war.

Der Verdacht fiel auf einen Fersensporn. Eine Operation kam für mich nicht in Frage. Zu langwierig und kompliziert wäre die Regenerationszeit ausgefallen. Mein Hausarzt zeigte mir mögliche Alternativen auf und wir einigten uns auf eine orthopädische Fussanalyse, Physio- und Stosswellentherapie. Er riet mir dazu, ein nahe liegendes Institut für die Behandlung zu suchen. So kam ich zum Physiozentrum, auch weil diese spezifische Therapie nicht überall angeboten wird.

Die Buchung des Termins war online möglich – die unkomplizierte Handhabung und die Kurzfristigkeit, mit der ich einen Termin bekam, überzeugten mich. Zwei Tage später fand im Physiozentrum am Marktplatz in Basel mein Erstgespräch statt. Einen Tag darauf begann ich mit der ersten Stosswellentherapiesitzung. Die Behandlung ist unangenehm. Mein Hausarzt hatte mich bereits vorgewarnt, doch ich wollte eine Operation mit allen Mitteln vermeiden und so nahm ich die Prozedur in Kauf.

Gleichzeitig begann ich mit aktiven Übungen, die ich auch zuhause konsequent ausführte. Dabei half mir vor allem der detaillierte Trainingsplan, den ich von meiner Physiotherapeutin erhalten hatte. Ich bin ein sportlicher Typ, privat wie auch beruflich die Bewegung gewöhnt. Vermutlich war gerade sie es, die den Fersensporn begünstigt hat. Eine Fehlbelastung, die nicht korrigiert wird, kann ausreichen.

In der Mitte meines Therapiezeitraums kamen die Schmerzen punktuell, aber heftig zurück. Die Stosswellentherapie wirkt nach. Man muss Geduld haben, denn der endgültige Effekt tritt erst nach rund 12 Wochen ein. Nach 18 Sitzungen schloss ich die Stosswellentherapie ab. Ich liess mich vom schmerzhaften Rückfall nicht beirren und führte auch mein Übungsprogramm konsequent weiter aus. Dass ich stets mit derselben Physiotherapeutin arbeitete, gab mir ein Gefühl von Sicherheit. Anfangs therapierte sie mich zweimal wöchentlich jeweils mit einer dreitägigen Pause. Bei Abwesenheit war ihre Vertretung gut informiert, so konnte meine Therapie nahtlos weitergehen.

Auch heute zwickt es noch ab und zu, gerade dann, wenn der Vortag ein intensiver und strenger Tag war. Doch ich bin motiviert, trainiere kontinuierlich meine Beinachse und weiss, dass ich damals einfach zu lange gewartet habe.»