Die Höhe geniessen, in der Sonne das Bergpanorama bewundern und gleichzeitig Herz und Kreislauf trainieren – wandern ist gesund. Das kontinuierliche Gehen über längere Strecken (rund 10 km) beansprucht die Bein- und Rumpfmuskulatur und sorgt so für mehr Stabilität. Gleichzeitig wird das Risiko für Bluthochdruck gesenkt, dem Übergewicht zu Leibe gerückt und der Stoffwechsel angeregt. Ausserdem tun die Natur und die vielen Stunden an der frischen Luft auch der Seele gut. Gedankenknöpfe lösen sich, die Schönheit der Umgebung macht glücklich – und von ihr haben wir in der Schweiz schliesslich genug.

Das Wandern langsam steigern

Starten Sie bei einer Wanderung langsam und nehmen Sie sich nicht zu viele Kilometer auf einmal vor. Haben Sie eine mehrtägige Route vor sich, steigern Sie sich langsam. Fangen Sie locker an und nehmen Sie am nächsten Tag ein paar mehr Kilometer auf sich als noch am Vortag. Machen Sie regelmässig Pausen und trinken Sie genug. Gerade wenn es in den Bergen derzeit noch etwas kühler ist, unterschätzen viele die Kraft der Sonne.

Achten Sie bei einer Wanderung auf gutes Schuhwerk, damit Sie allfällige Verletzungsrisiken minimieren. Ein fester Stand im Schuh ist dabei elementar. Was ebenfalls nicht fehlen sollte, ist eine Funktionsjacke. Grundsätzlich gilt: Machen Sie sich bereits zuhause in Ruhe Gedanken, was Sie auf Ihrer Wanderung benötigen. Bleiben Sie über Nacht, dann vergessen Sie besser nicht die Taschenlampe. Nehmen Sie am besten einen Rucksack, der leicht und vor allem passgenau sitzt. Sie werden ihn lange mit sich herumtragen müssen. Denken Sie bei Ihrer Packliste an Wetterumbrüche, an ein kleines Erste-Hilfe-Set und an einen Wanderstock, wenn Sie bei unwegsamem Gelände Mühe mit Auf- oder Abstieg haben könnten.

Wanderer sollten sich realistisch einschätzen

Wenn Sie eine Wanderroute heraussuchen und planen, bleiben Sie realistisch. Wie steht es um Ihre Ausdauer und um Ihre Trittsicherheit? Öffentliche Wanderwege sind meist gut beschrieben und können auch anhand dessen ausgewählt werden, wie anspruchsvoll sie für Wanderinnen und Wanderer sind. Wenn Sie sich eine Wanderung nicht allein zutrauen, kein Problem. Verschiedene Tourismusregionen bieten auch geführte Touren an.